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Plagioklas
Plagioklase können vielgestaltige Kristallformen bilden. Häufig sind die
Kristalle tafelig oder leistenförmig. Manchmal sind viele dünne Leisten
sternförmig angeordnet, so in einigen Oslo-Basalten. Häufig findet man
Plagioklas, der sich saumartig um einen großen Kalifeldspat
(Åland-Rapakivi-Granit, Filipstad-Granite) legt.
Bei manchen Plagioklasen ist das Innere des Kristalls anders gefärbt ist
als der Rand. Die chemische Zusammensetzung des Magmas verändert sich
während der Abkühlung leicht und dies wirkt sich auf die Kristallbildung
aus. Man erkennt schließlich unterschiedlich gefärbte Wachstumszonen, die
besonders bei alterierten Plagioklasen deutlich hervortreten. Der zonare
Aufbau ist nur von Plagioklasen bekannt, er kommt vorwiegend bei Vulkaniten
und in Ganggesteinen vor.
Ein charakateristisches Kennzeichen für Plagioklase ist die
polysynthetische Verzwillingung. Auf den Spaltflächen der
Plagioklaskristalle kann man mit der Lupe in Licht reflektierender Stellung
eine feine, geometrisch äußerst exakte Zwillingsstreifung erkennen, die aus
der lamellaren Verwachsung (hauchdünner) Kristalle resultiert.
In Gesteinen mit zwei Feldspäten sind die Plagioklase in der Regel
kleiner und heller als die Kalifeldspäte. Ihre Farbe variiert von grau über
weiß und grün bis zu gelb. Tiefroter Plagioklas kommt vor, ist aber eher
selten. Die grüne Farbe vieler Plagioklas-Kristalle ist dabei auf sog.
Alteration zurückzuführen, die meist vom Kern ausgeht. Bei der Alteration
entsteht grüngefärbter Epidot.
Dunkle Gesteine mit nur einer Sorte Feldspat führen meist Plagioklas.
Plagioklase sind übrigens deutlich instabiler als Kalifeldspäte und
verwittern schneller
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rechteckig
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leistenförmig
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sternförmig |
ringförmig |
ringförmig |
saumförmig
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zoniert
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alteriert |
Zwillingsstreifung |
weiß
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gelb |
orange |
rot |
grün |
grün |
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